Demenzprävention und Resilienzförderung

Viele Menschen verstehen die Entwicklung einer Demenz als unausweichliches Schicksal des Alters. Dabei haben Wissenschaftler*innen nachgewiesen: Verändert sich der Lebensstil, könnten etwa 40 Prozent der Demenzerkrankungen vermieden werden. Zu den Präventionsmöglichkeiten, um geistig gesund und leistungsfähig zu bleiben, gehören zum Beispiel Bewegung, soziale Kontakte und nicht zu rauchen. Gerade in …

Digitale Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz

Eine Demenzerkrankung bedeutet für Betroffene, nach und nach Erinnerungen an das eigene Leben zu verlieren. Zuerst vergessen Betroffene aktuelle Situationen, doch mit Fortschreiten der Erkrankung erlöschen auch die Erinnerungen an Bilder und Ereignisse der eigenen Vergangenheit. Diese Verluste können die Wahrnehmung des eigenen Selbstbilds verändern. Damit sich Menschen mit Demenz …

Webinar: Digitale Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz

Eine Demenzerkrankung bedeutet für Betroffene, nach und nach Erinnerungen an das eigene Leben zu verlieren. Zuerst vergessen Betroffene aktuelle Situationen, doch mit Fortschreiten der Erkrankung erlöschen auch die Erinnerungen an Bilder und Ereignisse der eigenen Vergangenheit. Diese Verluste können die Wahrnehmung des eigenen Selbstbilds verändern.

Damit sich Menschen mit Demenz wieder an bedeutende Lebensereignisse erinnern können, benötigen sie oftmals Unterstützung. Sie brauchen Zuhörende, die sich mit deren Lebensgeschichte und Identität befassen und versuchen, diese wieder in das Gedächtnis zu rufen. Menschen mit Demenz können bei dieser Spurensuche Sicherheit, Selbstachtung, Freude und Wohlbefinden empfinden. Doch hier stellt sich die Frage: Wie können Angehörige oder auch fremde Personen die Lebensgeschichten der Betroffenen nachempfinden, wenn nur noch Fragmente, manchmal zusammenhangslos, erinnert und geäußert werden können? Eine Möglichkeit stellt der Einsatz von digitalen Anwendungen dar, beispielsweise mit Hilfe von Tablets Lebensereignisse gemeinsam online zu recherchieren und visuell darzustellen.

Im kommenden Webinar wird Petra Dlugosch ihre wissenschaftliche Arbeit zu digitaler Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz präsentieren. Als Gerontologin M.Sc. und Dipl.-Sozialpädagogin ist Petra Dlugosch seit vielen Jahren im Bereich der Demenzversorgung tätig. Unter anderem hat sie die Fachstelle für pflegende Angehörige mit Demenz-Servicestelle Kitzingen in Unterfranken aufgebaut und geleitet. Im kommenden Webinar wird sie die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis vorstellen.

Dienstag, 11.07.2023, 11.00 – 11.45 Uhr

Jana Rühl

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Moderation

Anne Keefer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Chatroom und Betreuung

Die Kontroverse um die Alzheimer-Frühdiagnostik 

Noch bevor eine Demenz auftritt, kann frühzeitig nach Spuren biologischer Veränderungen im Gehirn gesucht werden. Dies sind zum Beispiel Eiweißablagerungen, die als sogenannte Beta-Amyloid-Proteine bekannt sind. Diese können mit Hilfe von Hirnwasseruntersuchungen oder durch spezielle bildgebende Verfahren nachgewiesen werden. Lassen sich aus diesen Befunden gesicherte Schlussfolgerungen auf die Entstehung einer …

Kontroverse um die Alzheimer-Frühdiagnostik

Lassen sich aus frühdiagnostischen Befunden gesicherte Schlussfolgerungen auf die Entstehung einer späteren Demenz ziehen? Wenn ja, gibt es hierfür Arzneimittel, die tatsächlich wirken? Im digiDEM Bayern Science Watch LIVE-Webinar am Dienstag, 06.06.2023 berichtet der Arzt und Versorgungsforscher Prof. Dr. med. Elmar Gräßel über das kontrovers debattierte Thema Alzheimer-Frühdiagnostik. Er ist der …

Webinar: Die Kontroverse um die Alzheimer-Frühdiagnostik 

Noch bevor eine Demenz auftritt, kann frühzeitig nach Spuren biologischer Veränderungen im Gehirn gesucht werden. Dies sind zum Beispiel Eiweißablagerungen, die als sogenannte Beta-Amyloid-Proteine bekannt sind. Diese können mit Hilfe von Hirnwasseruntersuchungen oder durch spezielle bildgebende Verfahren nachgewiesen werden. Lassen sich aus diesen Befunden gesicherte Schlussfolgerungen auf die Entstehung einer …

Webinar: Ergebnisse der HOMESIDE-Studie zu Musiktherapie bei Demenz 

Nicht-medikamentöse Behandlungsformen rücken in der Demenzversorgung immer mehr in den Vordergrund. Eine Möglichkeit stellt dabei die Musiktherapie dar. Allerdings ist es für viele Menschen mit Demenz, die im häuslichen Umfeld leben, oftmals schwierig, an entsprechenden therapeutischen Angeboten teilzunehmen.  Die internationale Forschungsstudie HOMESIDE untersucht daher die Wirkung von Musik- und Lesetherapie …

Webinar: Häusliche Pflege hat für An- und Zugehörige auch ihre positiven Seiten

Pflegende An- und Zugehörige empfinden ihre Tätigkeit im häuslichen Umfeld oft als überfordernd oder psychisch belastend. Sie fühlen sich zum Beispiel müde, zu stark beansprucht und in ihrem Tun nicht genügend anerkannt.  Doch häusliche Pflege hat auch ihre positiven Seiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie unter der Leitung von …

Webinar: Hilfe aus dem Appstore – Evidenz von Apps für Menschen mit Demenz und pflegende An- und Zugehörige

In Sachen Digitalisierung des Gesundheitssystems hat Deutschland Nachholbedarf. Gleichzeitig erfreuen sich Gesundheits-Apps immer größerer Beliebtheit. Sie lassen sich in App-Stores bequem herunterladen und unabhängig von Ort und Zeit benutzen. Laut einer Studie sind fast 80 Prozent der 60- bis 69-Jährigen „online“. Doch wie steht es um die Qualität der Apps, gerade …

Webinar: Verschiedene Demenzformen und ihre Verläufe – ein Überblick

Demenz als Oberbegriff beschreibt keine konkrete einzelne Erkrankung, sondern ein sogenanntes Syndrom, also eine Kombination aus bestimmten Symptomen. Je nach Demenzform sind die Anfangssymptome und die Verläufe der Erkrankung jedoch unterschiedlich. Aus diesem Grund hat der Welt-Alzheimer-Bericht 2022 unterschiedlichen Demenzformen ein eigenes Kapitel gewidmet.  Das Wissen darum hat sowohl für …