digiDEM Bayern auf dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress in Augsburg

Auch auf dem 2. Bayerischen E-Health-Kongress in Augsburg war digiDEM Bayern als Beispiel für ein vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördertes digitales Projekt vor Ort. Am digiDEM Bayern-Stand informierte sich Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, über das neueste digitale Angebot, den Online-Fragebogen „digiDEM Bayern DEMAND®“. Der zweite Bayerische E-Health-Kongress fand …

Unser neues Video: der Fragebogen digiDEM Bayern DEMAND®

Sehen Sie sich unser neues Video für pflegende An- und Zugehörige an.

Die eigenen Bedarfe erkennen und sich Hilfe suchen – schreitet die Demenz fort, steigt damit auch der Pflegebedarf. Pflegende An- und Zugehörige stehen dann häufig vor einer großen Herausforderung. Wie kann der zunehmende Pflegebedarf gedeckt werden? Unterschiedliche Unterstützungsleistungen können helfen.

Aber welche Leistungen gibt es überhaupt? Welche Hilfen werden in welcher Situation benötigt? Der Fragebogen digiDEM Bayern DEMAND® hilft pflegenden An- und Zugehörigen, die eigenen Versorgungsbedarfe zu erkennen. Der Fragebogen nimmt dabei Bezug auf 16 ausgewählte Unterstützungsangebote. Die individuellen Bedarfe werden auf einer Seite zusammengefasst und können ausgedruckt werden. Dies ist der Grundstein für eine weitergehende Beratung zum Beispiel durch Fachstellen für pflegende Angehörige. Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit, Ihre eigenen Versorgungsbedarfe zu erfassen.

1. Demenz-Screeningtag in Regensburg: Früherkennung bedeutet Gewissheit

In Regensburg findet am Samstag, 15. Juli 2023 ein Demenz-Screeningtag statt. Bürgerinnen und Bürger aus Regensburg sowie Interessierte können mitten in der Innenstadt ihre Gedächtnisleistung kostenfrei und mit Hilfe eines wissenschaftlichen Kurztests überprüfen lassen. Dazu lädt digiDEM Bayern, das Digitale Demenzregister Bayern in Erlangen, gemeinsam mit Jan Kreusel, digiDEM Bayern-Projektassistent für …

Webinar: Digitale Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz

Eine Demenzerkrankung bedeutet für Betroffene, nach und nach Erinnerungen an das eigene Leben zu verlieren. Zuerst vergessen Betroffene aktuelle Situationen, doch mit Fortschreiten der Erkrankung erlöschen auch die Erinnerungen an Bilder und Ereignisse der eigenen Vergangenheit. Diese Verluste können die Wahrnehmung des eigenen Selbstbilds verändern.

Damit sich Menschen mit Demenz wieder an bedeutende Lebensereignisse erinnern können, benötigen sie oftmals Unterstützung. Sie brauchen Zuhörende, die sich mit deren Lebensgeschichte und Identität befassen und versuchen, diese wieder in das Gedächtnis zu rufen. Menschen mit Demenz können bei dieser Spurensuche Sicherheit, Selbstachtung, Freude und Wohlbefinden empfinden. Doch hier stellt sich die Frage: Wie können Angehörige oder auch fremde Personen die Lebensgeschichten der Betroffenen nachempfinden, wenn nur noch Fragmente, manchmal zusammenhangslos, erinnert und geäußert werden können? Eine Möglichkeit stellt der Einsatz von digitalen Anwendungen dar, beispielsweise mit Hilfe von Tablets Lebensereignisse gemeinsam online zu recherchieren und visuell darzustellen.

Im kommenden Webinar wird Petra Dlugosch ihre wissenschaftliche Arbeit zu digitaler Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz präsentieren. Als Gerontologin M.Sc. und Dipl.-Sozialpädagogin ist Petra Dlugosch seit vielen Jahren im Bereich der Demenzversorgung tätig. Unter anderem hat sie die Fachstelle für pflegende Angehörige mit Demenz-Servicestelle Kitzingen in Unterfranken aufgebaut und geleitet. Im kommenden Webinar wird sie die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit und verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis vorstellen.

Dienstag, 11.07.2023, 11.00 – 11.45 Uhr

Jana Rühl

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Moderation

Anne Keefer

Wissenschaftliche Mitarbeiterin M.Sc.

Chatroom und Betreuung

1. Demenz-Screeningtag in Pfaffenhofen: Früherkennung ist wichtig

Besondere Premiere am Samstag, 8. Juli 2023, in Pfaffenhofen: Erstmalig findet im ZBF Zentrum für Berufs- und Familienförderung ein Demenz-Screeningtag statt. Bürgerinnen und Bürger können ihre Gedächtnisleistung kostenfrei und mit Hilfe eines wissenschaftlichen Kurztests überprüfen lassen. Dazu lädt Christine Rist, ZBF-Geschäftsleiterin und Forschungspartnerin von digiDEM Bayern, herzlich ein. Ziel von …

Was kostet Demenz?

Mehr als die Hälfte der Kosten, die Demenz weltweit verursacht, fällt auf Leistungen zurück, die von pflegenden An- und Zugehörigen erbracht werden. Auch weitere beeindruckende Erkenntnisse haben Wissenschaftler*innen in einem „Kostenmodell für Demenz“ im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammengefasst. Für die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme stellt Demenz eine große Herausforderung …

Bei der Pflege auch Positives erleben

Wenn An- und Zugehörige Menschen mit Demenz pflegen, erleben die Betreuenden nicht nur Stress oder das Gefühl mangelnder Anerkennung. Vielmehr erfahren sie auch Positives. Dies hat ein Forschungsteam des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in einer aktuellen Studie wissenschaftlich belegt. Pflege muss nicht immer belastend sein. Sie kann auch ihre positiven …

Ermutigung durch vorausschauende Pflege- und Versorgungsplanung

Eine spezielle Schulung kann die Pflegenden von Menschen mit Demenz, die in Pflegeheimen leben, ermutigen. Denn ein Team von internationalen Forschenden hat gezeigt, dass das „mySupport“-Programm sich positiv unter anderem auf Entscheidungsfindungen auswirkt. Wer Menschen mit Demenz pflegt, übernimmt eine große Verantwortung. So müssen zum Beispiel stellvertretend wichtige Entscheidungen getroffen …

Warum Pflegekurse hilfreich sind

Wie wichtig Pflegekurse sind, zeigt eine aktuelle Studie aus Taiwan. Forschende haben in einer Beobachtungsstudie herausgefunden: Sind Pflegende geschult, kann dies die Anzahl der Besuche von Demenzpatient*innen in der Notaufnahme und die Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten reduzieren. Demenz ist eine vielschichtige Erkrankung, die einerseits Pflegende herausfordert. Andererseits führt sie zu Kostensteigerungen …

Der Umzug kann noch warten

Ein erfolgreiches Case Management – zu deutsch auch als Fallmanagement bezeichnet – mit bedarfsgerechter Versorgung kann den Umzug von Menschen mit Demenz in ein Pflegeheim verzögern. Zu diesem Schluss gelangen drei unserer Kolleg*innen am Interdisziplinären Zentrum für Health Technology Assessment (HTA) und Public Health (IZPH) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Veröffentlicht wurde die …