Tragbar, umweltfreundlich und für viele Zwecke zu gebrauchen: Inwiefern sich digitale Hilfsmittel für Menschen mit MCI und Demenz weiterentwickelt haben, beschreibt eine Studie aus Norwegen.
Wie wichtig es ist, Wissen zu überprüfen und neues Wissen zu schaffen, zeigt eine aktuelle Studie aus Norwegen. Dort interessierten sich Forscher*innen dafür, inwiefern sich das Wissen um und die praktische Anwendung von Technologien für ältere Erwachsene mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) und mit Demenz entwickelt hat.
Seit 2017 zeichnet sich eine Verschiebung ab: weg von separaten Geräten zuhause hin zu Technologien, die sich am Körper tragen lassen, heißt es in der Studie. So können mit Wearables etwa Körperfunktionen überwacht werden. Zu diesen tragbaren Hilfsmitteln gehören auch Hörgeräte. Sensortechnologien hingegen haben die Aufgabe, die Sicherheit zu gewährleisten, den Blutdruck zu messen oder die Herzfrequenz zu erfassen.
Sensortechnologien für mehr Sicherheit
Sensoren sorgen für die Sicherheit zu Hause, werden zur Überwachung der häuslichen Umgebung eingesetzt und erkennen etwa Stürze. Hinzu kommen Mobiltelefon-Apps, Tablet-Computer mit Touchscreen und verschiedene andere unterstützende Geräte wie zum Beispiel einen E-Book-Reader für Menschen mit MCI und Demenz und für kognitiv Gesunden. Die Einsatzbereiche sind in den letzten drei Jahren also vielfältiger, Hilfsmitteltechnologien in den letzten drei Jahren immer multifunktionaler geworden.
Von digitalen Hilfsmitteln profitieren nicht nur die Betroffenen. Es werde erwartet, schreiben die Forschenden, dass digitale Hilfsmittel nicht nur die Alltagsbewältigung und das Sicherheitsempfinden der Personen mit MCI und mit Demenz verbessern, sondern auch die Belastung der pflegenden Angehörigen verringern.
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